Lehmbau / Spielhausprojekt

Das Spielhaus wird feierlich eröffnet

Aus der Rede und Danksagung der Projektleiterin anlässlich der Eröffnung des Spielhauses

Zur offiziellen, feierlichen Eröffnung des Spielhauses auf dem Kinderbauernhof fühlte sich wohl auch das Regenwetter angesprochen und eingeladen. Wie schon so oft zu unseren Festen, begann es fast pünktlich zum Festbeginn zu regnen, so, als ob die vielleicht allerletzten Zweifler noch davon überzeugt werden müssten: das Haus wird gebraucht.


Viele geladene Gäste kamen trotz des schlechten Wetters ...

Und so begann auch die Eröffnungsrede mit dem Verweis darauf, dass das heutige Wetter einmal mehr beweist, wie richtig und gut die Entscheidung unseres Vereins vor zehn Jahren war, den Bau des Spielhauses auf dem Kinderbauernhof trotz unsicherer Bedingungen zu starten.

Es war für uns alle ein bewegender Moment, als kurz vorher nach einer kleinen Tanz- und Theaterpräsentation unserer Stammbesucherkindern in einer Regenpause die Staatssekretärin für Stadtentwicklung, Frau Dunger-Löper gemeinsam mit dem Bezirksbürgermeister Pankows Herrn Köhne die große rote Schleife am Haupteingang öffneten und das Spielhaus den Gästen des Tages und den kleinen und großen Nutzern für die Zukunft übergab.


... und sahen sich begeistert die Aufführung der Kinder an.

Ein langer, spannender und sehr anstrengender Weg mit vielen guten wie schlechten Überraschungen liegt nun hinter uns. Und der Weg ist noch nicht zu Ende, es gibt weiterhin noch vie zu tun, so wie die Außenanlagen, die jetzt im Sommer entstehen, aber das Haus ist jetzt nutzbar.
 
Als wir vor 10 Jahren, 1999 anfingen, von Anfang an geplant in vielen kleinen Schritten, hielten es viele für mutig und ein bisschen verrückt und es löste bei manchen Kopfschütteln und Erstaunen aus. Doch getreu unserem nun ausgewählten Hausmotto: "TRÄUME haben KINDERFÜSSE" haben wir Weg und Ziel nie aus den Augen verloren und es gab in den 10 Jahren fast nie Stillstand, aber bestätigt wurde, freiwillige und ehrenamtliche Arbeit und Arbeit mit Ausbildungsprojekten brauchen vor allem Zeit und die hatten wir meist mehr als Geld.
 
Und das Interesse der Besucher, die Freude über jeden Fortschritt, die kleinen und großen Hilfen, Tipps und Kontakte waren uns stets Ermutigung. Als wir dann vor anderthalb Jahren den Anerkennungspreis der "Stiftung lebendige Stadt" für unseren Kinderbauernhof erhielten und sich dadurch neue Aufmerksamkeit für unsere Arbeit ergab, war auf einmal auch die größte Hürde, der Innenausbau, überwindbar. Mit dem Zuschuss der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem Bezirksamt Pankow war nun auch für Sanitär, Elektrik, Heizung u.a., was schon wegen der hohen Materialkosten nicht mit Eigenleistung allein umgesetzt werden kann, ein Weg gefunden. Das war unbeschreibliche, fassungslose Freude.


Frau Dunger-Löper (Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung) und Herr Köhne (Bezirksbürgermeister von Pankow) öffnen feierlich die Schleife zum neuen Haus.

Viele Gäste waren der Einladung des Vereins gefolgt und so konnten wir anlässlich der Hauseröffnung voller Freude viele begrüßen und ihnen stellvertretend für alle Beteiligten unseren großen Dank aussprechen - DANK für Unterstützung und Begleitung, für finanzielle und materielle Hilfe, für Fachkenntnisse, für tatkräftiges Anpacken, fürs Bauen, Streichen, Puzzeln und Putzen, für Geduld, Verständnis und Ermutigung.


Frau Dunger-Löper (Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung)

Wir danken der Staatssekretärin, Frau Dunger-Löper und ihren Mitarbeiterinnen Frau Gudrun Matthes und Frau Martina Mineif für die finanzielle und beratende Unterstützung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung .

Wir danken für den Bezirk Pankow, dem Bezirksbürgermeister von Pankow, Herrn Matthias Köhne und der Bezirksstadträtin für Jugend und Immobilien Frau Keil stellvertretend für das Bezirksamt Pankow für die finanzielle in der letzten Bauphase , sowie dem Leiter des Fachdienstes I, Herrn Sablotny, sowie stellvertretend für weitere beteiligte Mitarbeiterinnen im Jugendamt, Frau Uhlmann und Frau Münch, die uns jeweils als zuständige pädagogische Sachbearbeiterinnen in der langen Bauphase begleiteten sowie beratend und organisatorisch unterstützen Wir danken auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendgerichtshilfe Pankow Frau Herrmann, Frau von Mickwitz, Herrn Preußner, Herrn Müller u.a. Kolleg/innen, die mit dem Einsatz von zahlreichen Jugendlichen im Rahmen von Arbeit statt Strafe eine Vielzahl von Eigenleistungsaufgaben des Projektes tatkräftig mit unterstützen ließen. Wir danken den Mitarbeiterinnen der Immobilenverwaltung, insbesondere Frau Zabel für die gute Zusammenarbeit Und wir danken den Mitarbeiterinnen im Gesundheitsamt für die Beratung bei der Küchenausstattung.
 
Wir danken besonders - leider in Abwesenheit - dem Vereinsmitglied und zu unserem "Haus- und Hofzimmermann" ernannten Werner Söhner, der die Wünsche und Ideen des Teams und Vereins für die Fachwerkhäuser auf dem Platz erst in Pläne und in Holz umsetzte und maßgeblich die sehr erfolgreiche Kooperation mit der Fachhochschule für Holzbautechnik Eberwalde organisierte, wir danken der Fachhochschule für Holzbautechnik und ihren Studenten für die (kostenlose) Erstellung des Fachwerks im Rahmen ihrer Praxisseminare und für die interessante, gemeinsame, lebendige Zeit - es hat allen viel Spaß gemacht.
 
Wir danken dem Architektenbüro Dr. Stefan Krause, seinem Mitarbeiter Herrn Ecke und Mitarbeiterinnen insbesondere für die umfangreiche bauplanerische, bautechnische und bauorganisatorische Zusammenarbeit, als Berater und Ansprechpartner und für das Überwinden so mancher Hürde. Wir danken Frau Annika Henze, die als Architektin zunächst über die Baufachfrauen, dann als freie Mitarbeiterin die Baukoordination vor Ort verantwortlich leitete. Wir danken Herrn Tillmann Jahn vom Büro für Stadterneuerung für die Begleitung und Betreuung in der Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in der letzten Bauphase;
 
Wir danken den Baufachfrauen e.V. Berlin Weißensee, Frau Stoll u.a., für die planerische, organisatorische und (Lehm-)bauliche Mitwirkung in den ersten wichtigen Etappen
 
Wir danken der Knobelsdorffschule, Oberstufenzentrum Bautechnik I Spandau, mit seinen Lehrkräften und Auszubildenden insbesondere Herrn Andreas Jördens für die Vermittlung der Kooperation mit dem OSZ, seine umfangreiche Beratung und Unterstützung und nicht zuletzt für die umfangreichen Lehm-(putz-)arbeiten mit seinen Schüler/innen , Herrn Hein für seine kooperative Zusammenarbeit und als Ansprechpartner, Herrn Steinberg und seinen Schüler/innen für die umfangreichen, aufwendigen Arbeiten für Heizung und Sanitär, Herrn Habermann und seinen Schülern für die Elektrikarbeiten, Herrn Fredrich und seinen Schüler/innen n für die Schlosserarbeiten Herrn Rohrstein und Schüler/innen für die ergänzenden Zimmerer- und Holzarbeiten, Frau Scholz, Kollegen und Schüler/innen für die Holzarbeiten, insbesondere den Bau der Fenster und Türen Frau Müller, Kollegen und Schüler/innen für die Trockenbauarbeiten


Herr Köhne (Bezirksbürgermeister von Pankow)

Nicht zuletzt danken wir den zahlreichen Helfern und Unterstützern des Projektes, den Vereinsmitgliedern, Eltern, Freunden, ehemaligen und aktuellen Praktikanten und Teilnehmern des Freiwilligen ökologischen Jahres, dem Mitarbeiterteam des Kinderbauernhofes, ihren Familienangehörigen sowie besonders auch den Kindern des Platzes für den langen Atem, ihre Unterstützung, zahlreichen zusätzlichen Stunden beim Bau und zur Sicherung des Bau und für die Geduld und das Verständnis mit der baubedingte Widrigkeiten in und für ihre Arbeit mit den Kindern ausgeglichen wurden.
 
Weitere gern gesehene Gäste bei der Eröffnung waren u.a.
Vertreter der Fachöffentlichkeit, Kollegen und Kooperationspartner: vom Bundesverband Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze e.V., Vorstand Martyn Sorge, vom Landesverband der Berliner Aktivspielplätze und Kinderbauernhöfe, AKiB e.V., Tina Bader (Waslala), Kollege/innen anderer Berliner Plätze sowie Alexandra Dietzemann von unserem Kooperationpartner MUT e.V.
 
Annett Rose Projektleiterin des Kinderbauernhofes und Geschäftsführerin des Vereins


Frau Keil (Bezirksstadträtin für Jugend und Immobilien)


Redebeitrag der Vorstandsvertreterin von Spielraum Pankow e.V., Birgit Krüger
 
Liebe Gäste, liebe Freunde, liebe Vereinsmitglieder, sehr geehrte Damen und Herren,
 
heute treffen wir uns, um gemeinsam die lang ersehnte Einweihung unseres Spielhauses zu feiern. Der Bau dieses einzigartigen Hauses war ein langwieriger Prozess mit Höhen und Tiefen, Rückschlägen und Riesenschritten, viel Spaß und einigen Widrigkeiten.
 
Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitwirkenden von denen ein Großteil anwesend ist. Es arbeiteten die vielen freiwilligen Helfer aus dem Verein, dem Freundes- und Elternkreis, den berufsbildenden Einrichtungen, den Firmen und Behörden mit viel Kraft und Elan mit. Unzählige Spenden gingen als Arbeitsleistung oder Geldwert in den Bau ein.


Herr Sablotny (Leiter des Fachdienstes I im Jugendamt)

Jedoch besondere Anerkennung gilt der Geschäftsführerin und Projektleiterin Annett Rose, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Regine, Petra, Mareike, David, Jan, Robert und Annika, der Freiwilligen im Ökologischen Jahr Gina sowie den aktuell beteiligten Praktikanten und Helfern Cathrin, Sebastian, Steffi, Lètizia und André um nur einige stellvertretend zu nennen. Sie alle haben einen großen Anteil Eigenleistungen in vielen Überstunden neben der -im übrigen- nicht besonders gut bezahlten Arbeit erbracht. Sie hatten in den letzten beiden Jahren noch schwierigere Arbeitsbedingungen, trotzdem musste nur selten die Arbeit auf dem Platz wegen den Baumaßnahmen ruhen. Ich hoffe, dass gerade sie vom neuen "Vollkomfort" in diesem Haus profitieren können.
 
Ich freue mich, als Vorstandsmitglied des Vereins Spielraum nach 10 Jahren Bauzeit heute das Haus an die Mitarbeiter, deren Helfer und besonders natürlich an die Kinder mit übergeben zu können. Vielen Dank!


Spielhaus

Die Enstehungsgeschichte unseres Hauses in Bildern :

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Das ist das Haus ...
Ein Spielhaus für Pinke–Panke! Rückblicke und Ausblicke von Annika Henze.